Ecuador, ein Land der Kontraste, liegt entlang der Anden an der nordwestlichen Küste Südamerikas. Küste, Amazonasdschungel, Hochland und die wunderschönen Galapagos Inseln bilden das Land, das sich über eine Fläche von ca. 256'370 Quadratkilometer erstreckt. Ecuador ist von etwa 15 Mio. Einwohnern bevölkert.
Das Land grenzt im Norden an Kolumbien und im Südosten an Peru.
Die Hauptstadt von Ecuador ist Quito. Die Stadt liegt 2850 m.ü.M. und ist somit die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Nach Guayaquil (ca. 2.8 Mio. Einwohner) ist Quito mit etwa 2.1 Mio. Einwohnern die zweitgrösste Stadt des Ecuadors.
Ecuador bietet nicht nur die Vielfalt der unberührten Natur, sondern auch sehr viele unterschiedliche Kulturen. Das Land ist von 13 Indianer-Nationalitäten bevölkert. Sehr berühmt sind auch die farbenfrohen Dörfer der Quichuas, die die Anden bewohnen.
Etwa 40% der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt und nur 5% über 65 Jahre. Das Durchschnittsalter liegt bei 23 Jahren und die Lebenserwartung für Männer liegt bei 73 Jahren. Die Bevölkerungsdichte beträgt durchschnittlich 50 Einwohner pro km², was allerdings wegen der ungleichen Verteilung zwischen ländlichen Regionen und den grossen Städten eher wenig aussagekräftig ist. In der Region Oriente zum Beispiel beträgt die Bevölkerungsdichte lediglich 4 Einwohner pro Quadratkilometer.
In Ecuador leben sehr unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, die sich jedoch immer mehr vermischen. Der Anteil der indigenen Bevölkerung ist sehr gross wie in allen Andenstaaten. Anders als etwa in Argentinien, Brasilien, Chile oder Uruguay sind nach Ecuador nur Spanier, aber kaum andere Europäer ausgewandert.
Neben der Amtssprache Spanisch wird auch die zweite Amtssprache Quichua von etwa 2 Millionen Menschen gesprochen und hat dadurch eine grosse Bedeutung.